Schutzengel

[JADE-KHK]

"Schutzengel" schützen , denken wir.
Aber vor was ?
Vor Tod ? Vor Krankheit ? Vor Dummheit ? Vor der Hölle?
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Ein General, der mit seinen Soldaten zu Pferd unterwegs war, traf auf einen Zen-Mönch, der in Zazen sass.
Der General rief ihm zu:
"He, du da! Mönch! Geh mir aus dem Weg."
Der Mönch sass regungslos da und schwieg.
"Bist du denn taub? Hast du nicht gehört? Ich habe dir gesagt, du sollst mir aus dem Weg gehen."
Aber der Mönch blieb weiterhin unbeweglich und still.
Von seinem Pferd herunter rief der General ihm drohend zu:
"Ich glaube, du weisst nicht, wen du vor dir hast? Vor dir ist ein Mensch, der dich jederzeit töten kann, ohne mit der Wimper zu zucken."
Da schaute der Mönch auf und antwortete:
"Ich glaube, du weisst nicht wen du vor dir hast? Vor dir sitzt ein Mensch, der jederzeit sterben kann, ohne mit der Wimper zu zucken."

Was nun zu bedenken ist....
mit einem Guß von JADE-KHK
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Das Leben ist eine Quarantäne für das was folgt.

[Moonlight]

Hmmm was soll ich zu diesem Thema sagen?
An Schutzengel selbst glaub ich eigentlich nicht dirket. Das Engel existieren, das sie unserem Leben beiwohnen können, sogar, das wir mit ihnen komunizieren könnten, daran glaub ich fest. Daran aber, das sie drohendes Unheil (aber was schlecht ist, ist ja immer eine subjektive Sache, ein Raster, das der Mensch erfunden hat um etwas einordnen zu können) abwenden oder mich davor beschützen können, wie ein Schild, daran glaub ich leider nicht.
Denn für mich ist alles, was passiert vorherbestimmt, unveränderbar und hat seinen festen Sinn. Engel sind für mich da, um mich in schwirigen Situationen durch das Gefühl "Du bist nicht allein" zu unterstützen.
Denn was sind Engel überhaupt? Für mich sind sie Wesen, die schon unzählige Wiedergeburten durchgemacht und darin soviel Erfahrung und Erlebnisse gehabt haben, das sie schliesslich auf eine "höhere" Stufe aufsteigen konnten und ihre Aufgabe nicht mehr darin besteht zu lernen (also sich selbst zu erkennen) sondern sie dafür da sind um jene, die noch nicht so weit sind in ihrem lernen zu unterstützen.
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Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muss. anders werden, wenn es gut werden soll

[JADE-KHK]

Ein "halbes Paradoxon" oder nur ein Wort / Namen (Syntax) Problem...?

Gibt es überhaupt Schutz vor Irgendetwas?
Wer sich vorne Schützt wird von hinten offen sein
Wer sich vorn & hinten schützt wird von oben her offen sein.
Wer sich rundum nach außen schützt, wird von innen her offen sein....
.....
........
Ja, die Versicherungen wollen uns das verkaufen......
Letztendlich muß jeder doch jeder "Schutzengel" irgendwann "versagen" wenn wir uns vorstellen "das er unser Leben" schützt......
Natürlich kann auch mal der Fall sein ! Aber dann war Aufgabe der Person noch nicht erfüllt.....
Sollen sie uns weisend / helfend begleiten ?
Das geht auch nur wenn man sie hört / hören will...
Wäre "Hilfsengel" da nicht der der bessere Ausdruck,
wenn man schon einen Namen für diesen Kontakt sucht ?

Was gründlich zu überdenken wäre....
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Das Leben ist eine Quarantäne für das was folgt.

[Magdalena]

@ Jade-KHK,

ja, das ist schon wahr. Wahrscheinlich gibt es keinen Schutz vor irgendetwas, aber die Schutzengel helfen uns durch ihre Unterstützung, ein wenig geschützter zu sein - wenn man es denn wahrnimmt.

Ich weiß, es gibt Momente, da habe ich einen inneren Widerstand, zum Beispiel irgenwohin zu fahren. Ich merke, ich will nicht.
Wenn ich mich dann aber ignoriere, und es trotzdem tue, passiert meistens etwas unangenehmes, das einfach überflüssig war, und das niemals sonst hätte passieren können.

Umgekehrt geht es natürlich auch, wenn ich das unbändige Gefühl habe, irgendwohin zu müssen, und gar nicht weiß warum, werde ich meistens angenehm überrascht....

Für mich sind es in beiden Fällen die Schutzengel, die da am Werk sind - andere nennen es vielleicht Intuition.

Liebe Grüße
Magdalena

[JADE-KHK]

@ Magdalena - Erkenne ich da die gleiche Sichtweise ?

Wenn mann über etwas einig ist im Denken, im Fühlen, im Handeln,
dann werden diese Menschen-Seelen sicher nicht am Namen; oder
der Benennung dessen verzweifeln. Auch wenn sie verschiedenen Glaubens, Nationalität oder Geschlechts sind .....oder?
Einen schönen Rest vom Sonntag
wünscht Jade-KHK .
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Das Leben ist eine Quarantäne für das was folgt.

[Magdalena]

@ Jade-KHK,

ja, es scheint so zu scheinen, als hätten wir eine ähnliche Sicht

Es ist glaube, viele meinen ähnliches, doch sie reden aneinander vorbei, weil sie vollkommen andere Begriffe benutzen. Und oft sind es eben Begriffe, die so gar bei einer etwas anderen "spirituellen" oder "philosophischen" Sichtweise, sehr negativ behaftet sind.

Und dann begegnet man sich voller Vorurteile - und ahnt es nicht einmal.

Liebe Grüße
Magdalena

[JADE-KHK]

Ja @ Magdalena, so ist das .

Kann der Mensch überhaupt noch enttäuscht werden, wenn er keinerlei Erwartungen mehr hat ?
Basieren nicht alle Enttäuschungen auf Vorurteilen, in Form von nicht bestätigter Erwartung.
Wünsche, Ziele darf und soll man haben, nur nicht ständig erwarten, daß sie erfüllt werden.
Freut man sich so nicht umsomehr uber ein noch so kleines erfülltes Glück?

Echte Spiritualität - braucht sie überhaupt Worte?
Wenn Seelen sich wortlos verstehen, dann sind sie verbunden.
Komisch, du rufst immer dann an, wenn es mir nicht gut geht und ich an dich denke.......so hört man das von Freunden.

Genau dieses Gefühl hast du ja beschrieben;
" wenn du den Drang verspürst irgenwo Hinzufahren oder es zu lassen ".

Dieses " Bauchgefühl"; ist das nicht das Unterbewußtsein, das mit den Wesen der geistigen Welt stänig in Kontakt steht ?

Blendet der "Kopfmensch" das nicht ständig aus, weil es nur das gibt was er mit den Augen sieht?

Worüber nachzudenken ist.
LG von JADE-KHK
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Das Leben ist eine Quarantäne für das was folgt.

[Magdalena]

Liebe Jade-KHK,
ja, ich glaube auch, dass viele Menschen dieses Bauchgefühl ausblenden.

Das ist ja auch keine Fähigkeit, die in unserer Kultur gefördert wird. Wird sind her viel zu sehr auf dne Kopf bezogen - und leider ist alles danach ausgerichtet.

Liebe Grüße
Magdalena

[JADE-KHK]

Der Engel an der Brücke
Ich traf auf meinem Weg einen jungen Mann, der ging auf und ab. Ich fragte, was er denn mache und er schaute mich an. Seine Augen waren voll Trauer und auch voll Wut. Sein Körper war geschwächt und doch konnte er nicht ruhen. Auf seinen Schultern lastete ein großes Paket – hier und da waren ein paar Löcher, wo wohl ein Stück des Inhalts fehlte; dennoch schien es dadurch nicht minder schwer.
Ich fragte, warum er denn nur ständig auf und ab gehe? Er sagte, dass er gerne über diese Brücke gehen wolle, um auf die wunderschöne Insel gegenüber der Schlucht zu gelangen, doch er wage es nicht, denn seine Last sei so schwer und die Brücke, die er passieren müsse, mache keinen stabilen Eindruck.
Ich fragte ihn, warum er denn die Last nicht ablegen würde, dann könnte er doch ohne weiteres die Brücke passieren. Er schaute mich entgeistert an – ohne sein Gepäck??? Nein, das ginge nicht!
Ich fragte ihn, was denn so Wichtiges in diesem Paket wäre, dass er es denn nicht hier lassen könne. Er lächelte und sagte stolz – es ist meine Vergangenheit.
Er ging auf und ab – sehnsüchtige Blicke folgten dem Weg auf diese wunderschöne Insel – mit Blumen und Früchten und frischem Wasser. Er war wirklich geschwächt, so bot ich ihm Wasser an – dankend trank er.
Ich fragte, ob er seine Last absetzen möge und auf die Insel gehen wolle. Vehement verneinte er – auf keinen Fall würde er seine so kostbare Vergangenheit absetzen, nur, um auf die Insel zu gelangen – es müsse doch schließlich auch einen anderen Weg geben.
Wir schwiegen.
Ich meinte, wenn seine Vergangenheit leichter wäre, so könne er sie vermutlich mit auf die Insel nehmen. Doch wäre sie leichter, so wäre sein Eigengewicht weitaus mehr und so könnte er sowohl mit, als auch ohne Vergangenheit diese Brücke nicht passieren. Dadurch jedoch, dass er nun so lange gegangen sei, mit dieser Last, sei er selber davon so leicht geworden, dass er die Brücke passieren könne, würde er seine Last absetzen.
Er schaute mich erstaunt an – „Es ist also die einzige Möglichkeit diese Brücke zu überqueren?“ fragte er.
Ich schwieg. Er dachte nach.
Dann fragte er mich, ob ich denn kurz für ihn seine Vergangenheit tragen könnte, da er das Paket ungern in den Staub stellen wolle. Er würde jedoch gern einmal auf die Insel gehen, um zu schauen, ob sich denn der Tausch auch lohnen würde.
Ich sagte, dass er gern auf die Insel gehen könne, doch ich würde ihm seine Last nicht abnehmen. Ich zeigte auf den Haufen neben der Brücke und sagte: "All das ist Vergangenheit von vielen anderen, die auch zuvor wie du unentschlossen waren. Es ist deine Entscheidung – wohin es dich trägt."
Und seit er über die Brücke lief, ruht neben seiner Vergangenheit die Vergangenheit vieler anderer glücklicher, freier Menschen!
(Paula Meux)
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Das Leben ist eine Quarantäne für das was folgt.

[Magdalena]