Mal eine Frage

[Sonnenstrahl]

Als Kritik habe ich das nicht empfunden liebe nussbine, mag sein, dass ich mich vor mir selbst rechtfertige.

Ich habe auch genau solche Erfahrungen gemacht wie du, dass Ratschläge nicht angenommen werden und Kommentare zu ihrem Leben gebe ich auch schon länger nicht mehr ab. Das war einmal, jetzt nicht mehr, ich habe auch gelernt aus dem, was Janine an mir kritisiert hat. Vielleicht nicht viel daraus gelernt, aber immerhin etwas.

Ja, wahrscheinlich hast du recht mit dem, was du schreibst, dass für etwas anderes als mit sich und ihr eignenes Leben zu ordnen nur noch wenig oder gar kein Platz mehr haben.

Entschuldige bitte, dass ich dich missverstanden habe, dass deine Tochter alkoholsüchtig ist. Du vermutest es, aber du weißt es nicht genau. Also noch einmal, es tut mir leid, dass ich dich in dem Fall völlig falsch verstanden habe liebe nussbine

Auch viele liebe Grüße zurück, einen schönen Tag wünsche ich dir,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[Sonnenstrahl]

Ich hoffe liebe nussbine, dass du mir dieses Missverständnis verzeihen kannst, ich hoffe es zumindest sehr. Leider bist du schon seit ein paar Tagen nicht mehr hier gewesen bzw. hast nicht mehr geschrieben. Hoffentlich geht es dir einigermaßen gut.

Bis bald hoffe ich!

Liebe Grüße,
Sonnenstrahl
_________________
Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[Sonnenstrahl]

Wo bist du liebe nussbine? Hoffentlich gehts dir wirklich, zumindest eingermaßen gut. Ich mache mir wirklich Gedanken um dich. Melde dich doch bitte hier.

Liebe Grüße,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Ich war etwas erkältet. Aber das war nicht eigentlich der Grund, wieso ich weniger hier war.
Habe etwas viel genäht und einige Termine.
Besuche musste ich machen, respektive durfte ich machen.
Ich bin meist erst spät hierhergekommen.
Und ich bekam die Meldung nicht, dass etwas Neues im Forum steht. Weiss nicht wieso?
Vorher hatte ich sie bekommen. Da wollte ich nun auch mal schauen, was los ist.
Du bist also wohlauf und ich auch fast wieder.
Morgen muss ich auch wieder nach DE etwas erledigen. Nur über die Grenze.
Dann will ich mal zu Aldi. Ob die noch was von dem haben, was ich mir gerne gekauft hätte. (Zum Malen) .
Am Sonntag war ich beim mittleren Sohn und Schwiegertochter. Die sind sehr lieb.
Es gab Raclette. Dann hat sie mich eingeladen, morgen abend zu ihr zu kommen. Dann wollen wir miteinander etwas malen. Sie ist nach meinem Verständnis sehr talentiert und macht tolle Dinge. Weil sie am Mittwoch frei hat, können wir das abends machen. Finde ich soooo lieb von ihr.
Dann ist noch ein langjäriger Freund meiner Tochter gestorben. Sie hatte einige Zeit weder Telefon noch Internet. War ein paar Tage gestört. Sie hat mir am Samstag vor einer Woche ein SMS geschickt (Swisscom) aus Frankreich. Das habe ich erst am Dienstag erhalten.
Dann meinte sie, ich solle ihr keine Fragen stellen.
Wir haben dann einmal doch telefoniert vor Dienstag. Da sagte sie mir nichts davon, trotzdem sie es wusste.
Darauf erhielt ich ihr SMS erst. Ich war unterwegs und schickte eins mit Beileidsbezeugung zurück. Da wusste ich nichts davon, dass das so lange unterwegs gewesen war.
Inzwischen konnten wir aber etwas miteinander darüber schreiben und sie war etwas zugänglicher. Nun sind ja wieder ein paar Tage vergangen. Sie meldet sich aber nicht.
Wir sind ja mit Skype verbunden und ich kann sehen, wenn sie am PC ist.

Und weisst Du, ich hatte ein persönliches Problem (schon länger) mit meinem Freund.
Gestern habe ich endlich den Mut gehabt, ihn darauf anzusprechen. Das hat dann gut getan und auch scheint er meine Beanstandung zu akzeptieren und wir können uns zusammenraufen. Das ist ein positiver Zug an ihm. Er kann sehr verständig sein.
In letzte Zeit hatte ich aber sehr Mühe und habe alles in mich reingefressen. Und er liess mich längere Zeit auch nicht vernünftig mit ihm sprechen.
Jetzt hat es plötzlich geklappt.
Das stellt mich wieder auf. Und seit meinem Zusammenbruch hatte ich heute morgen erstmals wieder ein gutes Gefühl beim Aufstehen.
Sonst war mir immer so halb elend.
Was so eine Aussprache ausmacht.

Erzählst Du mir wieder mal etwas, von Deiner Janine.

Was mich auch noch aufstellt sind die Fortschritte beim Vorhänge nähen.
Jetzt fehlen noch 4 Stück. Wovon eigentlich alle genäht sind. Aber die Schlaufen (4 x 9 Stück) müssen geschnitten, ein Futterstreifen geschnitten, alles gebügelt, alles genau abgemessen und gesteckt werden. Dann hänge ich die Probe und schaue, ob es auch überall stimmt. Dann nähe idh die Schlaufen endgültig an. Am Schluss noch mal das ganze Stück bügeln Aufhängen. Ich habe jetzt meist einen pro Tag geschafft.

Liebe Grüsse und auf bald wieder

nussbine
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Ich habe mir mein Paradies gebaut.
Es war da eine Störung im Paradies.
Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Schön, dass ich wieder etwas von dir höre bzw. lese liebe nussbine und gut, dass es dir fast wieder gut geht

Töchter sind manchmal etwas eigenartig, finde ich, da sie sich unabhängig von ihren Müttern machen, ihr eigenes Leben haben wollen, selbst bestimmen wollen, wann sie etwas sagen und wann nicht. Ich spreche bzw. schreibe von meinen eigenen Erfahrungen, die ich mit meiner Mutter gemacht habe. Das war wohl ein kleines Missverständnis zwischen euch beiden in Bezug auf die SMS, die so lange gedauert hat, bis sie bei dir ankam. Sie wird sich bestimmt wieder melden, wenn ihr danach ist, ganz sicher liebe nussbine.

Ich finde toll, dass du dein Problem mit deinem Lebensgefährten gelöst hast, dass du den Mut gefunden hast, dir die Last von deiner Seele zu reden. War bestimmt schwierig, aber du siehst, es geht

Von Janine erzählen ... sie geht dorthin zurück, wo alles seinen Anfang nahm, nach Erfurt, zurück in die Nähe ihrer Eltern, was ich nicht so unbedingt gutheißen kann, aber ich habe daraufhin keinen Kommentar abgegeben. Ich habe ihre Entscheidung akzeptiert, weil sie sich so dolle freut. Natürlich ist sie dort nicht so allein wie sie in Dresden ist. In Dresden hatte sie eine Partnerin, allerdings ist diese Partnerschaft in die Brüche gegangen.

Was mir immer wieder ein wenig sauer aufstoßen lässt, ist die Aussage (sie hat sie ja wieder revidiert), dass mein Mann sie missbraucht hätte. Das konnte und das wollte ich nicht glauben. Doch sie hat es so glaubhaft geschildert, dass ich leichte Zweifel hatte. Als Hintergedanken hatte ich immer wieder die gleiche Frage: Was ist, wenn er es doch war? ... Mittlerweile hat sie mir gesagt, dass dem nicht so war, dass sie das erfunden hätte, damit ich mich von ihm trenne. Du weißt um ihre Angst vor meinem Mann und sie wollte mich "retten" vor ihm, weil ich zwischendurch manchmal nicht sicher war, ob er der Richtige ist oder nicht und das wusste sie. Ich habe ihr allerdings diese Behauptung verziehen, aber das heißt noch lange nicht, dass ich das vergessen kann.

Dann gabs in unserer Freundschaft auch mal einen Versuch meinerseits den Kontakt zu ihr abzubrechen. Oje, da war sie aber geschockt. Aber ich merkte, dass der Kontakt zu ihr mir nicht gut tat und habe sie sanft und leise darauf hingewiesen. Sie flehte mich an, mich mit ihr doch bitte weiterhin zu reden, weil sie das Gefühl hatte, dass ich dann gar nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, obwohl das nicht stimmte. Ich wollte nur mal ein wenig "Luft schnappen", mal wieder "durchatmen", mal wieder "zur Ruhe kommen", aber sie ließ es nicht zu. Eine Woche später war sie es, die den Kontakt abbrach. Sie war so "Tochter" für mich, dass ich mich manchmal im "Himmel" befand und ab und zu in der "Hölle". Es war ein einziges Auf und Ab mit ihr. Natürlich weiß ich, dass die unterschiedlichen Erkrankungen daran schuld waren, trotzdem wars für mich eine "Achterbahn" der Gefühle.

Zuguterletzt setzte sie dem ganzen noch einen Hammer obendrauf. Sie liebe mich wie eine Partnerin, doch sie wolle mich nicht. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sie könne mir nicht mehr vertrauen, wir hätten unterschiedliche Lebensanschauungen (klar, die hatten wir, immerhin war ich doch fast 30 Jahre älter als sie). Danach war ein halbes Jahr Pause zwischen uns, das uns sehr gut getan hat, obwohl ich sie vermisste und sie mich auch, wie sich später herausstellte. Eigentlich stellte ihre Partnerin den Kontakt zwischen uns wieder her, sie wollte zwischen uns vermitteln.
Immerhin haben wir jetzt wieder oberflächlichen, aber auch regelmäßigen Kontakt zueinander. Manchmal treffen wir uns im Chat und wenn es etwas schneller gehen soll, dann telefonieren wir. Jeden Sonntagabend hören wir voneinander, manchmal sogar unter der Woche noch einmal und es gut so. So nähern wir uns Stück für Stück wieder an.

Ich wünsche dir, dass alle Schlaufen passen werden, außerdem dir ein guts Nächtle, fühl dich ganz lieb gedrückt von mir.

Ganz viele liebe Grüße,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Oh, liebe Sonnenstrahl,
unsere lieben Töchter,
unsere Achterbahnen,
soll ich Dir auch noch etwas erzählen?
Meine liebste Tochter hat auch einen Kampf um ihre Selbständigkeit, ohne Mama.
Einmal schrieb sie mir doch tatsächlich eine Mail, sie nenne mich von jetzt an nicht mehr Mami, auch nicht Mutter. Nur noch Edith.
Ich habe einen Protestbrief zurückgeschrieben, dass sie nicht leugnen könne, dass ich ihre Mutter sei, da ich sie geboren hätte.
nun nennt sie mich stillschweigend wieder Mami. Vielleicht sogar gern?
Meine Tochter meldet sich bei mir nach meinem Geschmack viel zu wenig.

Das mit dem Mail ist vermutlich ein Telefon-Fehler. Mein Freund hat mir eins geschrieben, vorgestern. Er hat es mir gezeigt. Ich habs immer noch nicht bekommen. Ich werde mal bei Sunrise reklamieren.
Dass sie Dir das angetan hat mit dem Keil treiben zwischen Dir und Deinem Mann kann ich nicht so richtig nachempfinden. Mir fehlt hier schon ein Bisschen das Einfühlungsvermögen dazu. Ich habe natürlich keine solche schlimmen Erlebnisse gehabt, wie Janine. Auch wenn Du Zweifel hattest, dass dieser Mann der richtige für Dich ist, gibt dies Janine nicht das Recht, ihn so zu beschuldigen, wenn es nicht stimmt.
Es wird bei Euch immer mal dieser Stachel schmerzhaft sich bemerkbar machen, wenn irgend eine Situation ist, die Dich an der Liebe Deines Mannes zweifeln lässt.
So etwas kann doch schon vorkommen. Ist das Benehmen des Liebsten mal eher etwas nervig oder noch schlimmer, juckt dieser Stachel schon mal wieder.
Aber so wie Janine ja nie echte, ehrliche Liebe und Kameradschaft kennen lernte und ev. gar nicht richtig weiss, wie und was so etwas ist, kann sie ihr Verhalten vermutlich nicht beurteilen. Das zu ihrer Entschuldigung.
Und wie hat überhaupt Dein Mann dazu reagiert? Und zu dieser ganzen Adoptionssache? Wie viel echtes Verständnis bring er dafür auf?
Wenn er und Eure Beziehung all das schadlos überstanden hat, ist er ein Goldschatz für Dich.
Partnerin, weil sie nichts mit Männern haben will, weil sie von denen missbraucht wurde.
Misstrauen gegen Mütter aus dem Grunde, weil ihre eigene Mutter ihrer Berufung nicht nachkommen konnte.
Das ist natürlich nun ein Vorurteilsbild. Dieses benutzt sie natürlich auf alle Personen, die näher mit ihr zu tun haben, besonders weibliche., wenn sie unsicher ist, ob sie vertrauen kann, oder nicht. Unsicher wird sie wahrscheinlich immer bleiben, wenn es ums Beurteilen von Vertrauenswürdigkeit geht.
Deshalb der Versuch, Dich als Partnerin zu sehen. Die Partnerin kann man aber auch mit dem Mutterbild austauschen, wenn man es für sich so besser verstehen kann.
Aber die andere Seite hat doch gesiegt.
Es kann sein, dass etwas Vertrauen mit der Zeit kommen kann und vielleicht noch wächst. Es wäre Euch beiden sehr zu gönnen.

Entschuldige, liebe Sonnenstrahl, dass ich mir herausnahm, meine Gedanken, die mir kamen beim Lesen und Verarbeiten Deiner Geschichte.
hier zu schreiben. Ich hoffen, Du bist mir deswegen nicht böse.

Jetzt noch etwas Schönes.
Heute abend war ich in dieser Malstunde mit meiner Schwiegertochter. Es war sehr schön. Ich liebe es natürlich, solche Sachen zu machen.
Ob Vorhänge kreieren, nähen usw, (Hausarbeit, bügeln, putzen gehört nicht unbedingt dazu!) malen, stricken, usw. usw. mache ich sehr gern. Da kann ich fast nicht aufhören. Ich liebe das und mache Solches mit Liebe. Das entschädigt mich für Vieles.

Später erzähle ich Dir mehr, wenn Du magst.

Liebe Grüsse. Schlaf gut und träum was Schönes. Ich umarme Dich.

nussbine
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Ich habe mir mein Paradies gebaut.
Es war da eine Störung im Paradies.
Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Liebe nussbine,

ich finde es gar nicht schlecht und es zeugt von einer innigeren Beziehung, wenn eine Tochter ihre Mutter mit Vornamen anredet. Das ist allerdings meine Meinung zu diesem Thema "Mutter-Tochter-Beziehung". Es ist natürlich auch schön, wenn eine Tochter eine Mama mit "Mama" bzw. "Mami" anredet. Deine Tochter macht das schließlich auch wieder liebe nussbine, auch wenn sie es stillschweigend macht.

Ja, das war schon ein starkes Stück, das Janine gebracht hat. Allerdings kann ich sie in soweit verstehen, dass das eine Art "Rettungsaktion" ihrerseits war, dass sie mich aus einer "Notlage" befreien wollte. Dass sie das gemacht hat, hat sie schwer bereut, sie hat sich tausende Male bei mir entschuldigt und ich fand ihre "Aktion" auf jeden Fall besser als dass mein Mann diesen Missbrauch wirklich getan hätte. Ich hätte das meinem Mann niemals verzeihen können.

Da sie sich bei mir wegen des angeblichen Missbrauchs meines Mannes an ihr entschuldigt hat, hat er ihre Entschuldigung auch angenommen, obwohl diese Entschuldigung nur mir galt. Ich sollte ihr Grüße von ihm ausrichten und ihr sagen, dass er ihr nicht mehr böse ist, doch das sagte ich ihr nicht als ich mit ihr telefonierte. Er versteht einfach nicht, dass sie nicht nur Angst vor ihm hat, sondern vor allen Männern und sie alle über einen Kamm schert, also auch ihn.

Um auf deine Fragen zu antworten ... ja, er war mit der Adoption einverstanden. Er hatte sehr viel Verständnis für sie ... sie hat ihn auch im Herzen angerührt als sie so verloren am Bahnhof stand, nicht wusste wohin mit sich. Ich sprach sehr oft mit ihm über sie, wir waren bereit unser Leben auf sie abzustimmen, wir hätten wirklich unser Leben auf den Kopf gestellt, hätten die Verantwortung für sie übernommen, hätten sie auf einer Schule angemeldet, wir wären wirklich "Eltern" für sie gewesen. Doch da sie Angst vor meinem Mann hatte, kam zwar diese Adoption zustande, aber auch ihrerseits die Flucht wieder zurück, also allzulange war sie nicht bei uns.

Ich war ihr Ansprechpartner, wenns um Probleme ging, ich war ihre "Mami", mein Mann gehörte einfach nicht dazu. Manchmal hatte ich das Gefühl, es liefe besser mit den beiden, aber es war Fassade. Zuguterletzt war mein Mann derjenige, der mit ihr eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte, ihr das zwar nicht sagte, aber er sprach einfach nicht mehr mit ihr. Im Prinzip war ich eigentlich eine "alleinerziehende Mama". Ich hörte nichts mehr als Vorwürfe von meinem Mann: ich würde zuviel für sie tun, ich hätte nur noch Zeit für sie, ich wäre nur noch für sie da.

Klar ist auch, dass dieses Verhältnis zwischen meinem Mann und mir nicht gerade dazu beigetragen hat, dass sich Janine bei uns wohlfühlte, da wir uns fast jeden Abend gestritten haben.

Natürlich wars auch meine Auffassung, dass sie den Bezug zu ihren leiblichen Eltern etwas einschränken sollte und da ging sie die Wände hoch. Ich wollte ihr den Kontakt zu ihren Eltern nicht verbieten, ich wollte eigentlich nur, dass sie einsieht, dass dieser Kontakt ihr schadet. Der Meinung war sie allerdings nicht. Das alles trug dazu bei, dass sie einfach eines Tages abhaute. Ich bin heute der Meinung, dass ich das hätte niemals sagen dürfen, vielleicht noch nicht einmal denken.

Das allerletzte Vertrauen in mich verlor sie als ich, als sie mir von ihrem Todestag berichtete per SMS, zur Polizei ging, um von dort Hilfe zu bekommen. Ich hatte erwartet, dass sie die Polizei in Dresden benachrichtigten, was sie allerdings nicht getan haben, da sie nichts Konkretes in der Hand hielten.
Allerdings riefen sie ihre Eltern an, die das Ganze ins Lächerliche zogen und sagten, dass Janine sich sicher nichts antun würde. Dazu muss ich sagen, dass ihre Eltern, was ihre Kankheiten anbelangt, nichts wissen und auch niemals wissen werden, wenn es nach Janine geht.

Dies sei ein Vertrauensmissbrauch der allerschlimmsten Sorte und mich ginge es gar nichts an, ob sie sich umbrächte oder nicht. Ich solle mich gefälligst aus ihrem Leben heraushalten, ich sei nicht mehr ihre Freundin, ich sei absolut gar nichts für sie, sie hasse mich. Natürlich hatte das wieder einen Kontaktabbruch zur Folge, den ich dann, nach ein paar Wochen Schweigen", wieder hergestellt habe.

Ja, vielleicht wächst noch was Schönes und Gutes aus unserer Freundschaft, die Zeit wird es zeigen. Nur mit der Zeit können wir herausfinden, was wir wollen oder auch nicht wollen.

Ich finde super, dass du dir Kommentare nicht verkneifen kannst liebe nussbine. So lerne ich daraus und ich bin dir absolut nicht böse

Schön, dass du dich mit deiner Schwiegertochter so gut verstehst, vielleicht könnt ihr öfter etwas miteinander machen, sodass der Kontakt noch enger wird.

Ja natürlich kannst du mir mehr erzählen, ich freu mich immer, wenn ich etwas von dir lese, danke, dass du mir zuhörst

Ich hoffe bis bald wieder!

Ganz viele liebe Grüße,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Danke. liebe Sonnenstrahl, ich bin erleichtert, dass Du das erträgst, dass ich mich zu Deiner doch sehr privaten Geschichte äussere.
Noch eine Ergänzung zu dieser Geschichte: Mami.
Meine Tochter meinte, ich sei nun nicht mehr ihre Mutter sonder einfach Edith.
Und so wollte sie mich nennen. Das hiesse vermutlich, ich sei eine Bekannte von ihr, oder so was. Das hat mich gestört und auch sehr geärgert und nicht zuletzt traurig gemacht.
Ich konnte und kann es nicht akzeptieren, dass meine Mutterschaft, all die Jahre der Erziehung (auch allein erziehend, da mein Ex sich ja nicht darum kümmerte, nur vielleicht noch mit heftiger Kritik an mir) auch des Stresses und des immer überfordert seins einfach aufgelöst würden von ihrer Seite her.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie meinte, ich würde meine erzieherischen Grundsätze, die ihr bestimmt noch präsent sind, nach denen sie sich aber kaum richtet als Mami beim Mami sein lassen. Wenn sie mich dann Edith nennt, gibt es keine solche Vorgaben mehr vom Mami.
Ich muss dazu aber auch noch bemerken, dass ich nun viele meiner Ansichten revidiert habe, meine Meinung über gewisse Dinge geändert habe.
Und das sicher um 360°. Die weiss sie aber. Da haben wir oft und stundenlang darüber gesprochen.
Das heisst, diese Vorgaben wären zum Teil gar nicht mehr existent von meiner Seite her.
Aber sie hat das natürlich noch im Hinterkopf drin.
Mir ging es auch so in Bezug auf meine Mutter. Und das zwar bis vor ganz wenigen Jahren.
Immer schleppte ich den Rucksack mit mir rum, von den Gesetzen meiner Mutter, die sie mir eingepaukt, auch geprügelt und sonstige Strafen dafür gebraucht hatte, damit mir das in Fleisch und Blut übergehen sollte, was sie meinte, dass es richtig sei und dass ich das alles befolgen sollte.
Das endete damit, dass eine Forums-Kollegin zu mir sagte, dass meine Mutter neben mir stehe. Das heisst, ich wusste zuerst natürlich nicht, dass es meine Mutter sei. Aufgrund verschiedener Merkmale identifizierte ich sie dann als meine Mutter.
Ich fragte darauf, ob sie mir denn nicht mehr böse sei. Nein. Sie bat mich um Verzeihung. Ich solle ihr nicht mehr böse sein.
Ich habe ihr gerne verziehen und sie hat mir auch verziehen.
Wenn ich davon erzähle, ist das einfach nicht vergessen, aber ich bin sonst darüber im Klaren und es ist alles in Ordnung.
Wenn man in der Ewigkeit ist, scheint man die irdischen Ansichten auch zu ändern.
Das tat mir auf alle Fälle gut und ich bin sozusagen erlöst. Und meine Adoptiv-Mutter sicher auch.
Diese Forums-Kollegin hat mir das einfach so gesagt, dass das meine Mutter sei. Ich hatte gar keine Ahnung, dass das möglich sei mit dieser Kollegin. Ich nehme einfach mal an, dass das stimmt. Sie hätte gar nichts davon gehabt, wenn sie mich beschwindelt hätte.

Und noch mal von Janine: Ich denke, dass das schon richtig war, was Du alles getan, unternommen hast, um sie als Deine Tochter zu gewinnen.
Was hättest Du denn noch tun können?
Du hast sogar Deine Ehe aufs Spiel gesetzt. Das war sehr gefährlich.
Ich hoffe, dass das nun wirklich ganz in Ordnung ist und Ihr wieder Euer Leben leben dürft.
Inzwischen bist Du Dir sicher auch im Klaren, ob Dein Mann der Richtige für Dich sei.
Ich schreibe Dir dann wieder.
Bin etwas müde.
Habe noch einen Vorhang fertig zu machen, morgen.
Dann ist eine Etappe o.K.
Dann kommen die Fein-Arbeiten.
Werde Dir dann davon berichten.
Leider kann ich hier keine Fotos reinstellen.
Das wäre in Deiner privaten Mail möglich, wenn Du sehr wundrig wärst.

Es war übrigen sehr schön, bei meiner Schwiegertochter zu malen. Sie hat mir einiges gezeigt.
Nun habe ich mir vorgenommen, jeden Abend etwa 1 Stunde zu malen, zeichnen oder so was Ähnliches.
Nun hatte ich aber Mühe mit den Augen. Ich konnte zuerst fast nicht mehr hier am PC lesen, Nun haben sich die Augen wieder etwas an den Abstand gewöhnt.
Auf bald wieder und gute Nacht. Schlaf schön und gut.

nussbine.
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Ich habe mir mein Paradies gebaut.
Es war da eine Störung im Paradies.
Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Es ist etwas sehr Schönes, wenn sich Mütter und Töchter versöhnen können, sie zeigen beide Einsicht, sie gehen aufeinander zu. Ja vielleicht hat sie das auch so gemeint wie du geschrieben hast liebe nussbine, dass, wenn sie dich beim Vornamen nennt, sie die Regeln nicht beachten bzw. nicht befolgen muss ... wer weiß. Jede Mutter gibt an ihre Tochter die Leitsätze weiter, hofft sie weitergeben zu können und manchmal verinnerlicht man sie sich zu sehr. Ich glaube, das meinst du doch mit "dass deine Mutter neben dir steht", das dir deine Forums-Kollegin mitgeteilt hat?

Ich weiß, dass ich nichts mehr hätte machen können als ich ohnehin schon für Janine getan habe. Aber sie mit ihren 17 Jahren hatte, was Missbrauch anbelangte/anbelangt, mindestens schon vier Leben hinter sich. Was ich damit meine ist, dass das, was sie an Missbrauch erlebt hat, gut und gern in vier Leben hineinpassen würde, es war sehr viel, was sie ertragen musste und auch konnte.

Einerseits bewundere ich ihre Kraft, immer wieder einzustecken, immer wieder aufzustehen, obwohl sie jemand niedergemacht hat, andererseits hätte ich allerdings auch Verständnis dafür, wenn sie sagen würde: Ich kann nicht mehr, ich will so nicht mehr! Natürlich hat sie das schon öfter gesagt: Ich mag nicht mehr! Mein Leben hat keinen Sinn mehr! Aber irgendjemand war immer da, wenns brenzlig wurde und hat ihr wieder aufgeholfen, sozusagen vor dem Suizid bewahrt.

Ja, ich habe meine Ehe aufs Spiel gesetzt und ich wäre bereit gewesen, auf meinen Mann zu verzichten (wie schon angeklungen), um sie als meine Tochter zu gewinnen, aber da sie dann mit der Zeit nicht mehr bereit war mit mir als Mama klarzukommen, war es eigentlich im Endeffekt egal, ob ich mich nun vom meinem Mann getrennt hätte oder nicht. Über dieses "Wenn ... was wäre dann? ... mache ich mir heute noch Gedanken, wovon sie allerdings nichts weiß, das muss sie gar nicht wissen.

Ja, mit meinem Mann und mir ist wieder alles in Ordnung und wir haben wieder eine richtige Beziehung miteinander, was mich sehr freut. Klar, manchmal könnte ich ihn auf den Mond schießen und er mich wahrscheinlich auch, aber im Großen und Ganzen herrscht eitel Sonnenschein

Wundrig = Neugierig?

Bald hast du das mit deinem Vorhängen geschafft ... was kommt als nächstes? Du bist ja ein fleißiges nussbin(e)chen

Gute nacht liebe nussbine, auf bald wieder!

Ganz viele liebe Grüße, schlaf gut und träum was Schönes,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Gestern konnte ich nicht mehr ins Forum.
Wir sollten eine Kontaktadresse uns mitteilen, damit wir in Verbindung bleiben können, falls wieder mal was nicht stimmt mir dem Forum.
Ich dachte schon, dass es aus ist. Es kam Error
und ein fremder Name eines Forums, aber mit gleichem Namen.
bitte. wenn Du magst.

nussbinchen@yahoo.com

liebe Grüsse

nussbine
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Es war da eine Störung im Paradies.
Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Ja, da hast du allerdings recht und ich danke dir sehr für deine E-Mailadresse. In der Privaten Nachricht habe ich dir auch meine Mailadresse mitgeteilt. Ich hab sie dir per PN mitgeteilt, weil in der Adresse mein richtiger Name mit Nachname steht und ich möchte nicht, dass das hier öffentlich bekannt wird. Es ist mir wichtig, dass ich mit dir in Verbindung bleiben kann.

Liebe Grüße,
Sonnenstrahl
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Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Wie geht es Dir?

Hast Du Dich vom Schock des Forums-Verschwindens erholt?

Ich bin nun neu am Herstellen eines, respektive mehrerer Fotoalben.
Es gibt zig- Fotos, die endlich einmal geordnet und "eingeklebt" werden müssen.
Es werden Ordner, mit Sichtmäppchen. Darin ein festes Blatt Papier und darauf kommen die Fotos.
Ich gebe da Kommentare, schreibe Geschichten von unserem Leben, die zu den Fotos passen und ev. zeichne, male, verziere ich noch.
Die Deckel werden mit ev. Stoffbildern, Struckturbildern usw. verziert.
Das dauert sicher länger, bis ich diese Fotos eingeordnet usw. habe.

Aber ich komme jeden Abend hierher und gucke, schreibe und erledige natürlich meine Büro-Arbeiten auch noch.
Ebenso will ja der Haushalt erledigt sein.
Seit 2009 bin ich (Ostern) zu hause und pensioniert.
Dank RLS habe ich meine Pläne, die ich hatte nicht verwirklicht.
Nun, da es mir besser geht und meine Energie wieder zurückgekehrt ist, werde ich versuchen, alles Versäumte nachzuholen.
Erst dann kann ich mir erlauben, noch mehr Neues zu schaffen.
Denn das Chaos soll zuerst verschwinden und in der Ordnung lässt sich sowieso besser und ich meine auch ausgeglichener leben.
Das hat mich diese Jahre gestört und geplagt, dass ich einfach nichts mehr leisten konnte von dem, was ich mir vorgenommen hatte.

Ich drücke Dich und schicke Dir liebe Grüsse

nussbine
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Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Danke, mir gehts gut und das Forum-Verschwinden habe ich auch überstanden

Nach ungefähr 14 Tagen Urlaub und wirklich des Nichtstuns, bin ich erholt und freute und freue ich mich auf meine Arbeit. Eigentlich wollte ich über Fasnacht nach Köln, in die Hochburg des Karnevals, aber ich wurde leider krank, mich hats so richtig erwischt gehabt. Mit dieser Erkältung konnte ich dann natürlich nicht fahren. Wer weiß, wofür es gut war ...

Na, du hast ja einiges zu tun liebe nussbine, freut mich für dich und vor allen Dingen freut mich, dass du dich so gut erholt hast und deine Energie zurückgekommen ist

Jetzt wird es bei uns etwas frühlingshafter und ich gewinne meine Energie zurück, die mich im Winter immer verlässt, darauf ist Verlass ^^. Ab November ist mit mir nichts mehr los, ich ziehe mich gern zurück, gehe zwar arbeiten, aber ansonsten gehe ich gar nicht gern nach draußen. Die Kälte und der Schnee halten mich zurück spazieren zu gehen, was ich sonst immer gern mache. Ich kann meinen Gedanken freien Lauf lassen, mir den Wind, wenn er denn da ist, um die Ohren wehen lassen, Regen genießen oder die Sonne auf der Haut spüren.

Meinen Haushalt mache ich so nebenher, manchmal unter der Woche, manchmal am Wochenende. Oder auch mal gar nicht, das kommt auch mal vor

Wen ich vermisse, ist meine Mutter, mit der ich über alles reden konnte. Leider habe ich das erst zu spät gemerkt bzw. erst kurz vor ihrem Tod. Sie war sehr dominant, aber sie hat mich geliebt. Mit ihr konnte man lachen, weinen, Spaß haben. Bevor sie lächelte, konnte man das ihren Augen ansehen. Sie hat Ruhe ausgestrahlt, bei ihr konnte man sich wohlfühlen. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, überfällt mich eine riesen Sehnsucht nach ihr, denn ich konnte mich nicht einmal von ihr verabschieden. Ich durfte nicht auf die Intensivstation, auf der sie lag, weil ich eine Grippe hatte. Wenn ich gewusst hätte, dass sie das nicht überleben wird, hätte ich sie liebend gern noch einmal gesehen und mit ihr gesprochen.

Ich umarme dich auch liebe nussbine und wünsche dir einen wunderschönen Wochenanfang,
Sonnenstrahl
_________________
Glaube, Liebe, Hoffnung : Glaube, liebe Hoffnung

[nussbine]

Ich habe Dir noch eine PN geschickt.
Ich hoffe, der Urlaub war schön und bequem.
Hast neue Kraft hoffentlich, der Frühling naht nun ja doch bald, wie Du das geschrieben hast.
Da scheinen wir beide ähnlich zu sein. Ich gehe nicht so gerne in den Schnee, in die Kälte. Dieses Jahr war das richtig extrem. Dafür habe ich sofort geschlottert, wenn ich draussen war. Vertrage keine Kälte mehr. Und das Eis auf den Strassen brauche ich für mich auch nicht. Möchte nicht stürzen. Und an einigen Orten ist es einfach glatt. Gefährlich trotz gutem Profil an den Schuhen.
Auch mit dem Spazieren wären wir ähnlich. Ich muss aber wieder üben, weil ich so wenig gegangen bin in letzter Zeit.
Meine Mutter war auch sehr, sehr dominant. Ich bin vermutlich auch noch der Typ, der gerne dominieren würde, aber dann gegen die Stärkeren nicht ankommt.
Gegen Mutter sowieso nicht, da sie ja noch meine Mutter war und von der Stellung her ich ihr Gehorsam schuldete. Was hätte ich schon ausrichten können?
In diesen Jahrgängen war das noch üblich, besonders, da meine Adoptiv-Eltern doch gegen mich ziemlich alt waren.
Da waren diese Adoptiveltern sogar noch fortschrittlich, weil ich doch noch einiges mitreden durfte. Von meinem Freund hörte ich, dass sie bei ihm zu hause sagten, wenn Erwachsene sprechen, hätten die Kinder zu schweigen. Und auch bei den Schwiegereltern war das meist so.
Da hatte ich doch zu der Zeit, wenigstens teilweise, fortschrittliche Eltern.
Und mein Vater hat mir viel erzählt und erklärt. Das schätze ich heute noch, nach so vielen Jahren. Er war meist gütig und geduldig. Nur manchmal, wenn ich mit ihm rumtollen wollte, ihn neckte, so machte er eine Zeit lang mit und plötzlich erwischte ich dann mit einem Stecken oder Lineal eins auf meine Finger. Das tat sehr weh. Wieso er das dann, wenn es lustig war, mit mir gemacht hat, weiss ich auch nicht.
Aber das alles ist jetzt verziehen und tut nicht mehr weh.

So nun umarme ich Dich und wünsche Dir eine gute Nacht.
Schlaf gut

nussbine
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Ich habe mir mein Paradies gebaut.
Es war da eine Störung im Paradies.
Ich habe sie mit fremder Hilfe eingesperrt.
Nun bin ich im Paradies.
Das Paradies ist einfach hier.

[Sonnenstrahl]

Ist schon etwas merkwürdig wie Eltern, damals und heute, unterschiedlich reagieren. Ich bin auch etwas strenger erzogen worden. Ich durfte auch nicht dazwischenreden, als ich noch jünger war, wenn sich Erwachsene unterhielten, darin war mein Vater sehr eigen. Er erlaubte mir viel, er spielte mit mir, er sprach mit mir, er scherzte mit mir, aber als ich älter wurde, wurde es immer weniger bis er gar nicht mehr mit sprach und sich auch nicht mehr um mich kümmerte. Dann, wenn ich etwas falsch machte, konnte er schon etwas sagen, aber alles andere war ihm, glaube ich, egal.

Gegenüber meiner Mutter hatte ich einen höllischen Respekt, sie konnte mich zusammenstauchen, dass es eine wahre Pracht war. Hinterher durfte ich mich dann wieder zusammensammeln. Ich bekam bei meiner Mutter kein Bein auf den Grund, wenn sie mich zusammenfaltete. Darin war sie wahre Meisterin. Naja, die Zeiten sind vorbei, vergeben und vergessen. Naja, vergessen weniger, aber vergeben.

Heute hat es wieder Schnee geregnet, also nix mit Wärme und Sonne. Strahlend blauer Himmel gegen Abend, so gegen 17.00 Uhr, aber ziemlich kalt. Es wird wieder Winter Am Wochenende soll es ja wieder wärmer werden, aber leider auch regnen.

Sodele, jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht, schlaf gut und träum was Schönes.

Bis demnächst wieder liebe nussbine,
Sonnenstrahl
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